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Christoph Garbe wird Mitglied des EMVA-Vorstands

Dr. Christoph Garbe, CEO bei HD Vision Systems, tritt  in den Vorstand der European Machine Vision Association (EMVA) ein. Die Mitglieder wählten Dr. Garbe auf der gestrigen Mitgliederversammlung in das angesehene Direktorium, das sich für die Interessen und Vernetzung europäischer Unternehmen aus der Bildverarbeitung einsetzt.

Heidelberg, 2. Juni 2021. Die Mitglieder der EMVA haben mit eindeutiger Mehrheit Dr. Christoph Garbe, CEO bei HD Vision Systems, in ihren Vereinsvorstand gewählt. Der promovierte und habilitierte Physiker mit Fokus auf Computer Vision wird nun gemeinsam mit seinen Board-Kollegen den EMVA nach außen vertreten. „Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir die Mitglieder des EMVA entgegenbringen. In den kommenden drei Jahren möchte ich mich daher voll für ihre Interessen einsetzen“, freut sich Christoph Garbe.

Seine Amtszeit möchte er dazu nutzen, neue Entwicklungen in der Bildverarbeitung noch stärker in die industrielle Anwendung zu bringen. Dafür möchte er insbesondere die Brücke zu neuen Technologien schlagen: Christoph Garbe plant, die EMVA durch verschiedene Formate für junge Unternehmen und Startups zugänglicher zu machen. Dies stellt ein fehlendes Bindeglied zwischen führenden internationalen Forschungseinrichtungen – einem Sprungbrett für Innovationen, aus denen oft Startups hervorgehen – sowie etablierten innovativen Unternehmen innerhalb der EMVA dar. Entsprechende Aktivitäten bieten allen Mitgliedern einen signifikanten Mehrwert und legen den Grundstein für das weitere Wachstum der EMVA. Unter dem Dach der Zusammenarbeit und Innovation sollen auch verschiedene Fortbildungsprogramme, insbesondere zu neuen Trends und Technologien, verstärkt werden.

Im gleichen Zug möchte Christoph Garbe sich zudem dafür einsetzen, die Machine Vision nicht nur als Sensoren und Komponenten zu begreifen, sondern auch die Software-Seite weiter zu stärken. „Die heutigen anspruchsvollen Anforderungen in der industriellen Produktion, gepaart mit der immensen Leistungsfähigkeit heutiger Vision Controller, machen Applikationen zu einem zentralen Bestandteil der modernen Bildverarbeitung. Um dem Markt weiterhin exzellente Lösungen bereitzustellen, ist ein perfektes Zusammenspiel zwischen präzisen Sensoren und performanter Software unabdinglich“, so Dr. Garbe.

Die EMVA vereint seit ihrer Gründung 2003 die Interessen verschiedener Branchenvertreter mit Bezug zu Machine Vision. Der gemeinnützige Verein hat sich der sowohl dem Netzwerkgedanken als auch der Förderung von Entwicklung und Einsatz der Bildverarbeitungstechnologien verschrieben. Mitglied können alle Unternehmen werden, die sich mit Bildverarbeitung, Computer Vision, Embedded Vision oder anderen Bildgebungsverfahren beschäftigen oder diese einsetzen. Derzeit besteht die EMVA aus 138 internationalen Mitgliedsunternehmen.

HD Vision Systems ermöglicht Bildverarbeitung in einer neuen Dimension: Die Systeme aus Lichtfeld-basierter Bilderfassung und intuitiver, performanter Software erlauben eine schnelle und einfache Anwendung für jede:n Nutzer:in. Dank zuverlässiger Erkennung von Metall und Glanz sowie weniger Verdeckungen eignen sich die einsatzfertigen Systeme für verschiedenste Objekte und Oberflächen. Neben Objekt Handling-Lösungen beinhaltet das Portfolio von HD Vision Systems auch KI-basierte Qualitätsinspektion und 3D-Scanning. 

 

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In der sich rasant entwickelnden Welt der industriellen Automatisierung ist eine zuverlässige und flexible Objekterkennung ein Grundpfeiler für Vision-Guided Robotics (VGR) und Qualitätssicherung. Bei HD Vision Systems ist es unsere Mission, die Grenzen des Möglichen in der Automatisierung neu zu definieren. Als Vision-Partner auf der Bosch Rexroth CtrlX-Plattform bringen wir modernste Bildverarbeitungstechnologie durch leistungsstarke Apps auf den Fabrikboden, die Konnektivität vereinfachen und die Leistung verbessern.

Pattern Matching: Ein traditioneller Ansatz

Eine der häufigsten Fragen beim Entwurf von Automatisierungslösungen ist, ob traditionelle Pattern-Matching-Techniken oder moderne KI-basierte Objekterkennung verwendet werden sollen. Pattern Matching ist regelbasiert und nutzt manuell definierte Vorlagen oder geometrische Formen zur Objekterkennung. Obwohl es lange ein fester Bestandteil klassischer Bildverarbeitung war, stößt es unter realen Bedingungen oft an seine Grenzen. Änderungen in Beleuchtung, Ausrichtung, Maßstab oder selbst kleine Verdeckungen können zu Erkennungsfehlern führen. Zudem ist die Einrichtung aufwändig, erfordert Expertenwissen und lässt sich nur schwer an Veränderungen in der Produktionslinie anpassen.

Deep Learning: Intelligent und anpassungsfähig

Im Gegensatz dazu nutzt die KI-basierte Objekterkennung datengetriebene Modelle, die auf großen und vielfältigen Datensätzen trainiert wurden. Diese Modelle erkennen Objekte anhand abstrakter Muster und sind dadurch wesentlich robuster und flexibler. Sie kommen mit unterschiedlichsten Abweichungen und Unregelmäßigkeiten in industriellen Umgebungen zurecht. Mithilfe von Transfer Learning und Datenaugmentation lassen sich Modelle zudem schnell auf neue Objekte oder Bedingungen anpassen – ganz ohne komplexes Regelwerk.

Integrierte KI auf CtrlX

Wir bei HD Vision Systems setzen konsequent auf diesen modernen Ansatz und haben ihn direkt in die Bosch Rexroth CtrlX-Plattform integriert. Unsere Apps ermöglichen den Anschluss von Standard-Industriekameras gemäß dem GenICam-Standard via Ethernet. Die aufgenommenen Bilder werden von KI-Modellen direkt im CtrlX-Ökosystem verarbeitet. Die Ergebnisse sind nicht nur präzise, sondern werden auch automatisch aus 2D-Bildkoordinaten in 3D-Weltkoordinaten überführt – entscheidend für präzise Roboterführung und Qualitätssicherung.

Vor-Ort-Training und Individualisierung

Neben vortrainierten Modellen bieten wir Frameworks an, mit denen Nutzer eigene Bilddaten annotieren und individuelle Objekterkennungsnetzwerke trainieren können – komplett vor Ort, ohne Daten in die Cloud zu senden. So behalten Sie die volle Kontrolle über Datenschutz und Datensicherheit. Integratoren und Endanwender können so hochspezialisierte Erkennungslösungen entwickeln – exakt zugeschnitten auf ihre Anwendung.

Zukunftsausblick: KI für moderne Fertigung

Pattern Matching hatte seine Zeit, aber die zunehmende Komplexität moderner Fertigungsprozesse verlangt intelligentere, flexiblere Systeme. Deep Learning liefert genau das. Mit den fortschrittlichen Vision-Tools von HD Vision Systems und der Modularität der Bosch Rexroth CtrlX-Plattform stehen Herstellern leistungsstarke Objekterkennungslösungen zur Verfügung, die mit ihren Anforderungen wachsen.

Egal ob Nachrüstung bestehender Anlagen oder Neuplanung – jetzt ist der richtige Zeitpunkt, die Kraft KI-gesteuerter Bildverarbeitung zu nutzen. Wir freuen uns, Sie dabei zu begleiten.

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