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Kaum ein Thema ist in der Forschung derzeit so wichtig wie Künstliche Intelligenz. Was vor zehn Jahren noch nach Science-Fiction klang, ist längst Realität geworden. Roboter erledigen Aufgaben autonom und passen sich dank verschiedener Methoden wie Machine Learning, Deep Learning und Co. ihren Aufgaben immer weiter an.

 

Neue Chancen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz

Dieser Einsatz von Künstlicher Intelligenz bietet viele Chancen, gerade für Unternehmen in den Bereichen Bilderkennung und Prozessautomatisierung. Durch die Lernfähigkeit der KI können Aufgaben automatisiert werden – und das mit höchster Präzision. Die Anwendungsbereiche sind dabei vielseitig. Von Dienstleistungen bis Maschinenbau bietet KI ein großes Automatisierungspotenzial in nahezu allen Wirtschaftsbereichen. Gerade für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) bietet eine KI-Einführung höhere Prozessgeschwindigkeiten und neue Möglichkeiten zu Qualitätsinspektion in der Produktfertigung.

So kann ein KI-basiertes System beispielsweise Teile automatisch prüfen und eine Aufdeckungsquote von bis zu 100% erreichen. Ein Mensch dagegen erreicht bei eintönigen Arbeitsschritten häufig nur bis zu 70%.

Aus dieser Differenz ergeben sich entsprechend eine höhere Kundenzufriedenheit, etwa durch steigende Produktqualität und eine Reduktion der Stückkosten.

 

Die Nutzung von KI in Deutschland

Diese positiven wirtschaftlichen Einflüsse wirken sich nicht nur auf einzelne Unternehmen aus, sondern leisten auch einen gesamtwirtschaftlichen Beitrag für ganz Deutschland. Nicht zuletzt gehört die Bundesrepublik, gemessen an der Roboterdichte, zur Top 5 der automatisiertesten Länder weltweit. Die Zahl der verkauften Industrieroboter stieg 2018 im Vergleich zum Vorjahr hierzulande um 26% und bestätigt den Aufwärtstrend in der Automatisierung.

Dass eine Steigerung in der KI-Nutzung allerdings weiter möglich ist, zeigt eine Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Dabei ist zu berücksichtigen, in welchen Branchen eine Einführung in das Thema der Künstlichen Intelligenz Sinn ergibt. Derzeit liegen die größten Potenziale in der IT- und Dienstleistungsbranche, aber auch in der Industrie, wie Fahrzeug- oder Maschinenbau. Allerdings verändert sich im Zuge der Digitalisierung auch die Arbeitswelt und somit ist es nicht undenkbar, dass sich in Zukunft auch in anderen Branchen neue Möglichkeiten aufzeigen.

KI läutet eine neue Innovationsära ein

Eine der größten Chancen der Künstlichen Intelligenz ist allerdings ihre Innovationskraft. Eine Studie von HYVE stellt gar die These auf, dass KI eine neue Innovationsära einläute.

Tatsächlich erzielen KI einsetzende Unternehmen deutlich höhere Umsätze und Umsatzanteile mit Marktneuheiten. Dabei wird ein großer Teil von KMU bestimmt. Diese Neuentwicklungen haben gerade durch die Globalisierung eine herausragende Bedeutung bekommen. Insbesondere der asiatische Raum übt großen Druck auf die europäische Industrie aus, weiter wettbewerbsfähig zu bleiben.

Der Vermutung, dass auf Prozessautomatisierungen ein Abbau von Arbeitsplätzen folge, stehen ebenfalls diese Neuerungen und Arbeitsfelder gegenüber: Denn für den Einsatz von KI sind Kompetenzen nötig, die neue Mitarbeiter oder das Eingehen neuer Kooperationen erfordern. So macht es beispielsweise Sinn, dass ein Maschinenbau-Unternehmen mit Experten im Bereich KI und Bildverarbeitung zusammenarbeitet, um Automatisierungen erfolgreich einzuführen.

 

Digitalisierung auch in Zukunft

Der Einsatz von KI bietet Unternehmen also viele Chancen und leistet einen maßgeblichen Beitrag für den wirtschaftlichen Erfolg. Dabei spielt die Größe des Unternehmens eine eher nebensächliche Rolle. Auch kleine und mittelgroße Unternehmen können von der Einführung Künstlicher Intelligenz profitieren.  Um diese Chancen nutzen zu können, ist der Einbezug von Spezialisten auf dem Gebiet und eine gründliche Auseinandersetzung mit der Thematik Voraussetzung. Denn mit der Digitalisierung entwickelt sich auch die Arbeitswelt immer weiter. Dass dieser Prozess geschieht, ist lange keine Frage mehr. Ob man diese Zeit als Gestalter oder Beobachter erlebt, ist allerdings wettbewerbsentscheidend.

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